Upcycling ist ein tolles und vielseitiges Thema und vor allen Dingen sehr sinnvoll, weil du Müll vermeiden und wundervolle Dinge daraus machen kannst. Für manche Sachen brauchst du spezielles Werkzeug, aber einige lassen sich in ganz wenigen Schritten in tolle Sachen verwandeln. Wenn du dich noch nie mit Upcycling beschäftigt hast, dann sind das meine besten und einfachsten Tipps es einmal ganz easy zu versuchen: 

Tipp 1 – Tetrapak-Upcycling

Fast jeder Haushalt hat Tetrapaks in irgendeiner Form in Gebrauch. Wir selbst trinken wenig Milch (ok, mein Mann trinkt seine Milch mit einem Schluck Kaffee), aber mein Schrank mit den ganzen leeren Tetrapaks füllt sich unendlich schnell. Tetrapaks eignen sich hervorragend für kleine Geschenke oder Mitbringsel oder als Geschenkverpackung für kleinere Sachen. Schneide deine leeren Milch- oder Saftkartons oben ab, reinige sie mit Wasser und lass sie gut trocken. Die erste Papierschicht kannst du vom Karton lösen indem du das (oder der???) Tetrapak vorher zerknüllst. Das funktioniert leider nicht immer, aber bei den meisten lässt sich die Schicht in einem abziehen. Mit einer Heißklebepistole unten die Ecken wieder drankleben und oben einfach den Rand umschlagen. Entweder nach innen oder außen. Jetzt kannst du es anmalen, bekleben oder einfach mit ein paar Blümchen verzieren und fertig ist deine nachhaltige Geschenkverpackung.

Tipp 2 – Glasflaschen-Upcycling

Hierfür kannst du jegliche Arten und Formen von Glasflaschen verwenden. Das Etikett sollte vorher restlos abgemacht werden, sonst sieht das später beim Bemalen oder Besprühen nicht schön aus. Das lässt sich am einfachsten lösen, indem du die Flasche in heißes Wasser stellst. Nimm dafür am besten einen Eimer, dann kannst du gleich mehrere Flaschen vom Etikett befreien. Ich lass sie immer ca. 1 h stehen, du kannst aber auch immer mal wieder testen, ob sich das Etikett schon lösen lässt. Auch hier gibt es unterschiedliche Etiketten. Manche gehen ratzfatz weg, andere brauchen etwas länger und wiederrum andere gehen gar nicht ab. Diese Flasche wandert dann bei mir auch tatsächlich zum Altglas. Sind die Flaschen getrocknet, kannst du sie nach Lust und Laune anmalen oder besprühen. Für einen wirklich guten Look verwende ich Sprühlack oder Sprühkalkfarbe. Achte dabei darauf, dass du nicht gleich die volle Ladung sprühst, denn sonst gibt es Nasen. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Du kannst sie nach dem Trocknen mit einem Schriftzug versehen oder etwas dranhängen oder einfach natur lassen. Toll finde ich sie auch als Kerzenhalter. Dass das Wachs dann runtertropft finde ich gar nicht schlimm, das macht das ganze noch etwas perfekter im Look. Probier es einfach mal aus!

 

Tipp 3 – Dosen-Upcycling

Auch davon hat jeder doch die ein oder andere Größe zuhause. Wir hatten früher die ganz großen Dosen für unseren Hund gekauft, das ist allerdings schon lange her und damals war ich dem Upcycling leider noch nicht verfallen. Unser jetztiger Hund bekommt kein Nassfutter, daher hab ich jetzt keine großen Dosen mehr. Aber ich bekomme immer welche von Freunden, fragt doch einfach mal in eurem Freundes-/Familien- oder Bekanntenkreis nach. Unschön oder leidig am Dosen-Upycylcilng ist das Entfernen des Klebers. Das solltest du auch unbedingt machen, denn auch hier sieht es unschön aus, wenn der Kleber nicht restlos entfernt ist und du die Dose anmalst. Im Internet habe ich gelesen, dass man das ganz gut mit Küchenpapier und Speiseöl entfernen kann. Ich habe ein Mittel von Prowin, damit geht das ganz gut, aber man muss es einwichen lassen, was mir aber manchmal zu lange dauert. Ist der Kleber aber dann entfernt und die Dose trocken, kannst du deiner Kreativität wieder freien Lauf lassen. Wie gesagt solltest du fürs Anmalen den Kleber restlos entfernen. Alternativ kannst du aber auch Reststoffe drumherumkleben, das ist ganz praktisch, weil du dann den ollen Kleber nicht entfernen musst. Toll finde ich die Dosen als Stiftehalter. In den großen habe ich Küchenhelfer und Holflöffel gelagert. Und an Weihnachten habe ich “Adventsränze” daraus gemacht. Das ist sehr praktisch, denn man kann die Dosen danach wieder für andere Dinge verwenden. Du kannst auch Kräuter oder Sukkulenten reinsetzen. Das sieht auch immer total nett aus. Ich werde mir für diesen Sommer mal ein Besteckhalter für unseren Garten basteln.

 

Vielleicht hast du jetzt Lust bekommen? Dann upcycle doch auch mal!

Weitere Ideen findest du in meinem Blogartikel https://workschopf.com/warum-ich-upcycling-liebe/.